Ein Upgrade für jede Sportart: Fitness verbessern

Egal welche Sportart den eigenen Talenten und Neigungen entspricht, eins haben alle gemeinsam: Sport fordert Körper und Geist. Je nachdem wie es um die eigene Fitness steht, kann die Herausforderung jedoch schnell zur Überforderung werden, besonders wenn eine Trainingsveränderung oder -steigerung ansteht, da beispielsweise die eigene Handballmannschaft in einen höhere Klasse aufgestiegen ist, ein Wettkampf ansteht oder einfach die Außentemperaturen steigen.

Aber was kann getan werden, damit das wöchentliche Training mit der Mannschaft, dem Trainingspartner oder das eigene Training nicht zur Qual wird? Ganz einfach: Selbst dafür sorgen, dass die eigene Fitness stimmt, die Parameter anpassen und so ein Upgrade für die eigene Sportart schaffen.

Motivation: Zwischenziele helfen

Funktional Training


Das größte Leistungszentrum unseres Körpers sitzt im Kopf: die Gedanken haben eine enorme Auswirkung auf unsere körperliche Leistungsfähigkeit und bestimmen mit welcher Einstellung wir durchs Leben gehen. Um das Training zu optimieren muss also zunächst an der Motivation gearbeitet werden. Es ist dabei essentiell, dass konkrete Ziele bestehen. Den Wettkampf gewinnen.

Die Form optimieren. Visualisierung ist dabei ein großer Schritt. Wer sich konkret vorstellen kann, wie das Endergebnis aussieht, und das Siegertreppchen oder die Strandfigur ganz klar vor sich sieht, weiß wofür er arbeitet. Dann gilt: das Ziel nicht aus den Augen verlieren und einen klaren Plan erstellen.

  • Was muss ich tun, damit ich mein Ziel erreiche?
  • Woran sehe ich, dass ich auf dem richtigen Weg bin?
  • Welche Zwischenziele kann ich mir stecken?
  • Was kann ich jede Woche tun, um mein Ziel zu erreichen?
  • Was kann ich jeden Tag tun?

Zwischenziele sind essentiell, um die Motivation hochzuhalten; und zwar unabhängig von Sport oder im alltäglichen Leben generell. Wenn es erkennbare Erfolge gibt, erscheint das Ziel greifbar – Aufgeben ist keine Option.

Ernährung: Wichtiger Faktor auf dem Weg zum Erfolg

Laufen

Laufen wirkt sich positiv auf den Körper und auf die mentale Stärke aus – hierbei wird der Kopf richtig frei.

Die eigene Fitness ist das Ergebnis des eigenen Körpers: die Fitness zu verbessern, heißt auch immer den Körper zu verändern. Und auch wenn das nicht bedeutet, dass es nötig ist 10kg abzunehmen um den nächsten Meilenstein beim Training zu erreichen, bedeutet es doch dass Achtsamkeit und Bewusstsein für den eigenen Körper essentiell sind, um das Fitnesslevel zu steigern.

Da der Körper abgesehen von den Genen nach dem Input-Output System funktioniert, ist es wichtig zu verstehen, dass die Ernährung einen massiven Anteil darstellt, wenn es um die Fitness geht. Wie ein Motor, ist auch der menschliche Körper von dem Kraftstoff abhängig, der ihm zugeführt wird. „Die Ernährung ist das A und O um sportliche Ziele zu erreichen.“ (Quelle: http://www.sportnahrung-engel.de/ernaehrungstipps)

Schwere Mahlzeiten machen müde und träge, während ein leichter Salat zwar satt macht, aber dabei vital und leistungsfreudig macht. Wenn die Ernährung also stimmt, fällt auch das Training leichter und die Erfolge können schneller erzielt werden.

Ausdauertraining hilft bei fast allen Sportarten

Die Ausdauer zu verbessern stellt eine Steigerung in vielen Sportarten dar. Ob beim Mannschaftssport, beim Tennis, beim Snowboarden oder beim Klettern: länger durchhalten kann nicht verkehrt sein und lässt jedes Training leichter erscheinen. Generelles Cardio-Training wie Joggen, Fahrrad fahren oder Schwimmen verbessert die Herz-Kreislauf Leistung, vergrößert das Lungenvolumen und senkt den Ruhepuls. Das führt dazu, dass Stress abgebaut wird und der Körper generell erholter ist. Außerdem hat Ausdauertraining eine positive Auswirkung auf die mentale Fitness.

Boxen sportart

Besonders im Kampfsport ist Kraftsport eine wichtige und sinnvolle Ergänzung. Auch hierbei wird mentale Stärke gefördert und gefordert.

Beim Joggen in der Natur kann der Kopf sehr gut abschalten, unnötig negative Gedanken können auf diese Weise ausgeblendet werden. Das Gehirn wird sozusagen gereinigt. Und wenn es klappt, sich auch an Tagen mit niedriger Motivationsschwelle aufzuraffen, wirkt sich das positiv auf die mentale Fitness aus: positive Gedanken machen alles ertragbar und ein starker Wille kann Berge versetzen. Das Gehirn kann dabei wie ein Muskel trainiert werden.

Gedanken, sie sich oft wiederholen, werden so zu sagen zur Wirklichkeit für das Gehirn. Wenn „ich gehe laufen auch wenn das Wetter schlecht ist“ also oft wiederholt wird, wird diese mentale Straße verbreitert, und der Gedanke der zu Beginn schwer zu ertragen war, geht schließlich in das natürliche Verhalten über.
Krafttraining

Auch wenn es ein ganz anderes Prinzip ist, was durch Krafttraining verfolgt wird, hat es doch ähnliche Auswirkungen wie Ausdauertraining. Neben den offensichtlich erwünschten Ergebnissen wie Muskelkräftigung hat es ebenso positive Effekte auf die mentale Stärke und die Kraftausdauer. Ein stärkerer Muskel hält die lange Klettertour besser durch und die Kräftigung kann durch unterstützendes Krafttraining schneller erreicht werden, als durch das rein praktische Training an sich.

Functional Training beispielsweise lässt sich auf jede Sportart anwenden und stellt eine sinnvolle Ergänzung dar. Aber auch klassisches Krafttraining an Geräten, freien Gewichten oder mit dem eigenen Körpergewicht kann effektiv genutzt werden und damit schneller zum Ziel führen. Und ebenso wie das Ausdauertraining, wächst die mentale Stärke mit steigendem Level.

Viele Sportler bestätigen dass es ein erhebendes Gefühl ist, wenn trotz schwindender Kraft noch der ein oder andere Satz durchgezogen wird: weil der Wille da ist. Die mentale Stärke wirkt sich auch positiv auf andere Lebensbereiche aus und ist dadurch durchaus ein weiterer positiver Nebeneffekt von Sport, den man sich zu nutzen machen sollte.

Egal wie das Ziel aussieht oder auf welche Weise es schlussendlich angegangen wird – viele Wege führen nach Rom und zum gewünschten Ergebnis. Wichtig ist es, das Ziel nie aus den Augen zu verlieren und mit hoher Motivation bei der Sache zu bleiben.

Falls es mal nicht so gut laufen sollte, ist es besonders wichtig gerade dann weiter zu machen und dran zu bleiben. Auch wenn das Training in dem Moment selbst keinen Spaß machen sollte, das Ergebnis ist mentale Stärke und Durchhaltevermögen, was sich auf alle Lebensbereiche positiv auswirkt.

 


Quellenangaben der Bilder:
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Bild 3: © xusenru pixabay.com (CC0 1.0)

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Stefan Hilgers

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